Shakshuka

Shakshuka

Ich liebe die Küche des Nahen Ostens. Alleine die Gewürze ❤
Deshalb koche ich immer wieder gerne Gerichte aus diesen Ländern.

Eines dieser Gerichte ist Shakshuka.
Dabei handelt es sich um ein sozusagen Nationalgericht aus Israel.

Wer mal nicht unbedingt Fleisch braucht oder sich vegetarisch ernährt, der sollte dieses Gericht unbedingt versuchen.
Vor allem ist es total easy und geht richtig schnell.

Tip: Perfekt auch zum Frühstück 🙂

Shakshuka:

Zutaten:

  • 2 EL Olivenöl
  • 1 kl Zehe Knoblauch
  • 1 grüne (scharfe) Paprikaschote
  • 3 große reife Tomaten
  • 3 Eier
  • 1 TL Salz
  • 1TL süßes Paprikapulver
  • Chilipulver nach Belieben

Zubereitung:

In einer kleinen Pfanne das Öl erhitzen.
Den Knoblauch und die Paprikaschote klein schneiden und im Öl anbraten.

Die Tomaten vierteln, in die Pfanne geben und mit Salz, Paprikapulver und Chilipulver würzen.
Für etwa 10-15min kochen lassen. Die Tomaten sollten zur Sauce gekocht werden.

Zum Schluss die Eier vorsichtig in die Tomatensauce schlagen und für 3-4min kochen. Sollte noch etwas Eiklar flüssig sein, vorsichtig verteilen ohne das Eigelb zu verletzen.

Und das Ganze am Besten gleich aus der Pfanne genießen 😉

Tip: Dieses Gericht kann man perfekt auch mit Zusätzen wie Schafskäse, Salami etc. ausschmücken. Oder auch als Beilage für alle, die einfach nicht ohne Fleisch können.

Makros (gesamt mit Gemüse):
Kcal: 534
Kohlenhydrate: 23g
Eiweiß: 27g
Fett: 35g

Cheesecake mit Boden (Keto)

Cheesecake mit Boden (Keto)

Einer meiner Lieblingstorten ist eindeutig der Cheesecake. Und am Besten ist er natürlich mit Boden.
Wer Kohlenhydrate einsparen möchte, für den hab ich hier das perfekte Rezept.

Und das Beste…er schmeckt wie der von der Cheesecake Factory ❤
Das Rezept ist für 12 Stück gerechnet.

Cheesecake mit Boden:

Zutaten:

Für den Boden:

  • 125g gemahlene Mandeln
  • 50g Butter
  • 1g Zimt
  • 35g kristalliner Zuckerersatz

Für die Füllung:

  • 340g fettarmer Frischkäse
  • 95g Creme Fraiche
  • 90g Sauerrahm
  • 1 Ei
  • 100g kristalliner Zuckerersatz
  • etwas Salz
  • Mandelaroma
  • Vanillearoma

Zubereitung:

Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für den Boden, die Butter schmelzen und mit den anderen Zutaten in einer Schüssel gut vermischen.
Eine Springform mit 24cm Durchmesser mit Backpapier auslegen. Die Außenseite der Springform (Boden und Wände) mit Alufolie verkleiden. Der Grund erklärt sich weiter unten beim Backen.
Nun die Zutaten am Boden verteilen, fest drücken und auch etwa 3cm auch den Rand hinauf fest andrücken.

Für die Füllung sämtliche Zutaten, bis auf das Ei mit einem Mixer cremig rühren. Zum Schluss das Ei hinzugeben und weiter cremig rühren.
Die Füllung über dem Boden in der Springform verteilen.

Die Springform in ein hohes Backblech stellen und das Backblech mit heißem Wasser füllen, so dass die Springform außen etwa zur Hälfte mit Wasser bedeckt ist. (Darum sollte sie gut mit Alufolie verkleidet sein, um das Eindringen des Wassers zu verhindern.
Den Cheesecake für ca 1 Stunde backen und danach bei offener Türe ca 30min auskühlen lassen.

Danach im Kühlschrank für ein paar Stunden kühlen lassen.
Im Kühlschrank hält sich der Cheesecake etwa 1 Woche. Aber das überlebt er meistens nicht 🙂

Anmerkung: Der Grund, warum der Cheesecake in Wasser gebacken wird, ist der, weil er so nicht einreißt. Auch das Abkühlen bei offener Türe im Ofen hilft dabei.
Cheesecakes sollten generell, egal ob keto, low carb oder normal, immer so gebacken werden.

Nährwerte pro Stück:
Kcal: 179,4
Kohlenhydrate: 2,6g
Eiweiß: 5,6g
Fett: 16g

Chocolate Chip Cookies (Keto)

Chocolate Chip Cookies (Keto)

Leckere Kekse mit Schokostückchen. Ich glaub es gibt nicht viele, die sie nicht gerne essen. Aber wenn man Kohlenhydrate einsparen will, stößt man oft an Grenzen. Mit diesen Cookies ist das aber alles kein Problem. Denn ein Stück hat gerade mal 1g Kohlenhydrate 🙂 Und somit sind die Kekse auch perfekt für eine ketogene Diät bzw. einen ketogenen Lebensstil geeignet.
Also los!!! Backen und genießen!

Chocolate Chip Cookies:

Zutaten:

  • 180g gemahlene Mandeln (am Besten blanchiert)
  • 100g Butter
  • 1 Ei
  • 1g Flohsamenschalen
  • 100g kristalliner Zuckerersatz (zB Erythrit)
  • 3g Backpulver
  • Vanilleextrakt
  • Prise Salz
  • 25g Schokolade mit hohem Kakaoanteil (81%)

 

Zubereitung:

Die Schokolade in kleine Stückchen hacken und zur Seite stellen.
Die Butter erwärmen. Sie sollte aber noch nicht ganz flüssig und nur lauwarm sein.

Butter und Zucker mit einem Mixer kurz aufschlagen. Danach Vanilleextrakt und das Ei hinzugeben und nochmals ganz kurz für ein paar  Sekunden langsam verrühren.
Bezüglich Vanilleextrakt: Menge je nach Vorliebe hinzugeben. Ich habe etwa 5 Tropfen von einem Fläschchen eintropfen lassen.

Die gemahlenen Mandeln, Backpulver und eine Prise Salz hinzugeben und gut vermengen.
Zum Schluss den Teig aus der Schüssel nehmen und die Schokostückchen mit der Hand einkneten.

Den Teig zu 20 gleich großen Bällchen formen und mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech setzen.
Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad für etwa 12min backen.
Danach gut auskühlen lassen.

!Keine Sorge, wenn die Kekse noch sehr sehr weich und die Ränder trotzdem schon dunkler sind nach dem Backen. Durch das Auskühlen lassen werden sie fest!

Nährwerte pro Keks:
Kcal: 103,6
Kohlenhydrate: 1g
Eiweiß: 2,7g
Fett: 9,7g

Wie ernähre ich mich (Teil 3)

Wie ernähre ich mich (Teil 3)

Ernährung Teil 3:
Wiege und tracke ich mein Essen

Theoretisch wäre die Frage einfach mit ja oder nein zu beantworten, aber ich handhabe das im Moment etwas anders.

Dazu muss ich sagen, dass ich derzeit mein Essen schon noch wiege und alles in eine App eingebe. Aber dabei muss ich betonen, dass ich das NOCH so mache.

Bevor ich mit der Diät für meinen Wettkampf im Mai angefangen habe, habe ich mich intuitiv ernährt. Sprich, ich habe im Kopf überschlagsmäßig mitgerechnet, wieviel Eiweiß ich zu mir genommen habe und wieviel Kalorien es ungefähr sind.

Mit der Vorbereitung für meinen Wettkampf habe ich wieder angefangen, alles ganz streng zu wiegen und in meiner App festzuhalten. So eine Diät muss sehr genau geplant werden und dabei ist es auch wichtig einen genauen Überblick zu haben, um später Anpassungen vornehmen zu können.

Wiegen und tracken kann auch für Anfänger von Vorteil sein, damit man ein Gespür für sämtliche Lebensmittel bekommt. Oft stecken viel mehr Kohlenhydrate oder Fett darin, als man eigentlich angenommen hat.

Jetzt nochmal darauf zurück zu kommen, warum ich 2 Monate nach meinem letzten Wettkampf immer noch wiege und tracke…

Die Hauptgründe sind, dass ich sehr schnell satt bin, nicht übermäßig Hunger verspüre und sehr gerne Gemüse esse.

Übrigens…Gemüse wiege und tracke ich nur die letzten Wochen der Diät. Somit jetzt auch nicht mehr.

Durch diese Gründe ist die Kaloriendichte bei mir auch relativ gering. Ich komme zwar großteils auf meinen Eiweißbedarf, aber bin dann bei gerade mal 1200-1400kcal. Was einfach viel zu wenig ist.

Ich brauche deshalb noch ein wenig Überprüfung, damit ich mich nicht unterkalorisch ernähre.

Da ich, zumindest unter der Woche, meine Mahlzeiten schon am Vorabend vorbereite, gebe ich alles in meine App ein. Somit hab ich schon mal einen ersten Überblick und nehme mir entweder noch Zusätzliches zu Essen mit, oder ich gönne mir am nächsten Tag einfach noch einen Snack, damit ich ca auf mein Ziel komme.

Wie lange ich das noch so mache ist schwer zu sagen. Aber ich habe vor, das nicht mehr allzu lange so handzuhaben. Spätestens mit Dezember möchte ich wieder zurück beim intuitiven Essen sein.
Es fällt mir auch kein Zacken aus der Krone, wenn die Zahlen derzeit mal mehr oder weniger sind, als ich geplant habe. Schließlich ist es eine Übergangsphase und es ist für mich lediglich eine kleine Überprüfung um genug zu essen.

Es reicht, wenn man in der Diät penibel alles strikt in die App eingibt und nichts mehr isst, ohne es gewogen zu haben. Das ist für mich absolut keine Option, dies das ganze Jahr so durchzuführen.

Die einzigen Lebensmittel, die ich immer wiege sind Nüsse. Denn eine Hand voll Nüsse ist nicht immer gleich und kann einen riesigen Unterschied an Kalorien ausmachen. Schließlich hat 1g Fett 9,3kcal.

In Teil 4 verrate ich euch dann, wie ich vorgehe, wenn ich auswärts esse. Egal ob geplant, oder spontan.

Chocolate Peanutbutter Cookie Dough Bites

Chocolate Peanutbutter Cookie Dough Bites

Gesund naschen… Das ist derzeit mein Ziel. Ich liebe es, nach einer Hauptmahlzeit eine kleine Nachspeise oder einfach zwischendurch einen kleinen süßen Snack zu genießen. Aber wir wissen alle, wie schlecht und ungesund zu viel Zucker ist. Ab und zu sich etwas gönnen ist ja kein Problem. Die Menge macht natürlich das Gift.
Schoko und Erdnussbutter sind, wie schon in vorigen Beiträgen erwähnt, meine Favorites. Somit kam die Idee zu diesen leckeren Bites.
Mittlerweile nehme ich sie nicht nur als Snack oder Nachspeise, sonder auch als Topping für Müslibowls etc.

Chocolate Peanutbutter Cookie Dough Bites 

Zutaten:

  • 25g Kokosmehl
  • 20g Backkakao
  • 60g Dattelsirup (oder andere Flüssigsüße)
  • 210g Erdnussmus/-butter

Zubereitung:

Einfach alle Zutaten gründlich vermischen und zu 22 Bällchen á 15g formen. Da sie bei Zimmertemperatur doch eher weicher sind, im Kühlschrank aufbewahren.
Im Kühlschrank halten die auch für lange Zeit. (falls sie überhaupt so lange leben) 🙂

Makros (pro Bällchen):
Kcal:75,72
Kohlenhydrate: 4g
Eiweiß: 2,9g
Fett: 5,1g

Easy Quinoa Salat mit Hühnchen und Apfel

Easy Quinoa Salat mit Hühnchen und Apfel

Im Sommer liebe ich nichts mehr, als diverse Salate zu essen. Es kühlt von innen und liegt nicht schwer im Magen.
Das ist gleich eine größere Portion und ich hab ihn dadurch gleich Mittags und Abends gegessen 🙂

Quinoa Salat:

Zutaten:

  • 100g Quinoa
  • 250ml Wasser
  • 250g Hühnerbrust
  • 1 Apfel
  • 1 Zwiebel
  • Gemüse nach Belieben (Tomaten, Salatgurke, Paprika, Essiggurken,…)
  • 50g griechischer Schafkäse light
  • Etwas Olivenöl und Essig
  • Etwas Salz und Pfeffer
  • Gewürze: Basilikum und Schnittlauch (wenn möglich frisch)

 

Zubereitung:

Den Quinoa unter heißem Wasser waschen, um die Bitterstoffe zu entfernen.

In einem Topf 250ml Wasser aufstellen und den Quinoa dazu geben. So lange kochen, bis das Wasser komplett verkocht ist.

Mit etwas Olivenöl das Hähnchen anbraten und danach in kleine Stücke schneiden.

Das Gemüse und den Apfel ebenso in kleine Würfel schneiden und bis auf den Schafkäse alles in einer großen Schüssel vermengen.

Den fertig gekochten Quinoa ebenso untermischen, salzen und pfeffern und mit Essig und Öl abschmecken.

Die Gewürze klein hacken und ebenso untermischen.

Erst zum Schluss den geschnittenen Schafkäse vorsichtig untermischen.

Am besten schmeckt der Salat, wenn man ihn im Kühlschrank ziehen lässt. Ich mach das immer über Nacht.

Makros ohne Gemüse:
Kcal: 840,1
Kohlenhydrate: 79g
Eiweiß: 76g
Fett: 22g

Healthy Protein Cookie Dough Balls

Healthy Protein Cookie Dough Balls

Diese Cookie Dough Balls bestehen nicht nur aus gesunden Zutaten, sondern sind auch für alle geeignet, die Kohlenhydrate einsparen wollen, bzw. sich Keto ernähren.

Healthy Protein Cookie Dough Balls:

Zutaten:

  • 30g Kokosette
  • 10g Eiweißpulver Vanille
  • Prise Salz
  • 25g Cashewmus
  • 5g Agavendicksaft
  • 15ml Mandelmilch
  • 5g Schokodrops bzw gehackte Schokolade


Zubereitung
:

In einer kleinen Schüssel Kokosette, Eiweißpulver und Salz vermischen. Alle anderen Zutaten bis auf die Schokostückchen hinzu geben und gut vermengen. Erst zum Schluss die Schokostückchen vorsichtig unterheben und die Masse zu kleinen Bällchen formen.

Alles für mindestens 30min in den Kühlschrank geben.

Ihr könnt die Cookie Dough Bällchen im Kühlschrank ein paar Tage auch aufbewahren, aber meistens werden sie vorher schon aufgegessen 😉

Nähwerte:
Kcal: 421
Kohlenhydrate: 17g
Eiweiß: 13g
Fett: 32g

Verbandswechsel

Verbandswechsel

Warum wechsle ich nun von der IFBB zur WBFF?

Zuerst mal werd ich von vorne beginnen.
Im Frühjahr 2015 hab ich meinen ersten Wettkampf bei der IFBB absolviert. Schon im Herbst (selben Jahres) hatte ich meinen ersten großen Wettkampf beim Olympia Amateur in Prag. Was soll ich dazu sagen. So toll der Wettkampf war, aber es war für mich der schlimmste Wettkampf überhaupt. Ich kannte nur die österreichische Bühne und hatte 1 Wettkampf in Ungarn.
Die große Bühne, das starke Scheinwerferlicht und eine Menge großartiger Athletinnen, die noch die Wochen danach ihre ProCard gewannen.
Ich bin damals von der Bühne gegangen und war fix und fertig. Ich war darauf einfach nicht vorbereitet und mir schossen die Tränen aus den Augen. Ich machte zwar den 10. Platz, aber ich wollte danach einfach nur noch raus. Vor lauter Stress auf der Bühne, hatte ich sogar vergessen zu lachen und anhand der Fotos, einen abgekämpften  Gesichtsausdruck.
Danach war ich auch noch für die WM qualifiziert. Ich nahm teil, aber ich wusste schon im Voraus, dass ich dort nicht weit kommen werde und hab es einfach nur als Erfahrung gesehen.

Ich habe natürlich die Fotos aller Wettkämpfe studiert und es war klar…ich war einfach zu dünn und hatte noch zu wenig an Muskulatur.
Daraufhin habe ich 1 Jahr ausgelassen und war im Frühjahr 2017 das nächste mal auf der Bühne.
Meinen ersten Wettkampf hatte ich in Köln, bei der Wahl zur Miss FIBO Power Beauty. Dort konnte ich den 3. Platz belegen und ich war so glücklich. Aber nicht nur wegen der Platzierung, sondern weil der Wettkampf zwanglos war. Jeder, von jedem Verband kann teilnehmen, sich präsentieren, wie es seine Persönlichkeit hergibt und die Stimmung war einfach bombastisch. Wenn ich zurückblicke, es war der schönste Wettkampf, den ich je hatte.
In Österreich konnte ich mir den Vizemeisterin Titel holen. Meine Form war diese Saison um Welten besser, dank des Coachings der Bikiniangels.
Ich nahm auch am Diamond Cup in Malta teil. Trotz mehr Erwartungen von meinem Coachi und natürlich auch mir, habe ich ’nur‘ den 10. Platz belegt.
Der letzte Wettkampf der Saison war dann an der EM in Santa Susanna/Spanien. Genau hier habe ich angefangen nachzudenken.
Ich gab eine Menge an Geld für Hotels, Flüge und Startgebühren aus.
Gleich nach der Ankunft gab es noch keine Zimmer, alle saßen in einem Hotel in der Lobby und warteten auf die Registrierung. Es war ein Horror. Alle waren müde, es dauerte ewig, keiner wusste in welchem Hotel er untergebracht ist. Auf den Toiletten zogen wir die Bikinis für die Registrierung an, standen endlos Schlange und mussten teilweise am kalten Boden sitzen.
Nach Stunden bekamen wir dann endlich unsere Hotels zugeteilt. Diese waren schön und das Essen mit Buffet für Bodybuilder vorbereitet.

Der Wettkampf selber war jedoch sehr enttäuschend. Manche bekamen davor nicht mal einen Platz um zu liegen. Wer einen kleinen Fleck ergattern konnte, lag mit Handtüchern auf engstem Raum stundenlange am Boden herum.
Dann endlich waren wir dran und ich konnte meinen Augen und Ohren nicht trauen. Teilweise wurden den Mädchen neben mir von den Wettkampfrichtern mit Zeichen gedeutet usw. Ich möchte gar nicht auf alles genau eingehen.
Natürlich kam ich bei diesem Wettkampf auch nicht weit.
Im Endeffekt hatte ich für diese Saison wieder tausende Euro ausgegeben. Es gang mir nicht um die Platzierung, sondern darum, dass ich viel Geld ausgegeben hatte und einfach keinen Spaß hatte.

Würde ich weiter machen, müsste ich noch um einiges mehr an Muskulatur aufbauen und danach noch definierter werden. Dies ist mit meiner Genetik unmöglich. Sprich, ich müsste nachhelfen und zu Medikamenten greifen. Aber, das kommt für mich absolut nicht in Frage.

Warum jetzt die WBFF?

Ich habe viele Fotos, Videos und auch den WM Lifestream mitverfolgt. Mein Coach hat mir dazu noch Infos gegeben, wie die Wettkämpfe ablaufen und welches Service geboten wird.
Ja auch hier zu starten kostet tausende an Euro, aber man muss sich um kein Tanning kümmern, da dieses vor Ort aufgetragen wird. Auch Make-Up und Haare werden von Visagisten gemacht. Schon das nimmt eine Menge Stress.

Die Bikiniathletinnen werden nicht rein nur nach dem Körper bewertet. Die Form der Athletinnen ist einfach weiblicher, was mir persönlich viel besser gefällt.
Zusätzlich gibt es eine zweite Runde in Abendkleid. Ist ja auch mal etwas Anderes 😉

Was für mich ein weiteres Kriterium ist, als Amateur kann man, wenn man denn möchte, auch bei anderen Verbänden starten. Es gibt dadurch keine Sperre.
Zusätzlich sind die Wettkämpfe weltweit und man kann einen Wettkampf mit einem schönen Urlaub verbinden.

Ich habe meinen ersten Wettkampf bei der WBFF zwar erst Ende Mai in London, aber ich weiß, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe.
Es kommt immer darauf an, warum man Wettkämpfe macht. Ich mache sie, weil ich ein Ziel dadurch habe und ich will Spaß daran haben.

Abschließend möchte ich jedoch noch erwähnen, dass ich die IFBB keinesfalls schlecht machen möchte. Ich habe viele Erfahrungen sammeln dürfen, habe teilweise liebe Menschen kennen gelernt und habe diese Entscheidung dadurch nicht nur mit einem lachenden, sondern auch mit einem weinenden Auge getroffen.
Jeder Mensch ist verschieden und es gibt viele tolle Athleten und Athletinnen bei allen Verbänden.
Oft muss man einfach einen anderen Weg einschlagen und mal sehen, wie sich dieser Weg anfühlt.

 

Low Carb Biskuit

Low Carb Biskuit

Mit Biskuit kann man so viele verschiedene Mehlspeisen zaubern. Rouladen, Torten, Kuchen, Whoopies,… Den Ideen sind dabei absolut keine Grenzen gesetzt.

Wer normales Biskuit kennt weiß, dass es doch einiges an Zucker und auch Mehl enthält. Wenn man sich Low Carb ernähren will, fällt diese Mehlspeise leider weg.
Aber mit ein paar Zutaten ersetzt, kann man auch das genießen, ohne am Geschmack etwas zu ändern 😉

Low Carb Biskuit:

Zutaten:

  • 4 mittelgroße Eier
  • 5g Backpulver
  • 20g Eiweißpulver Vanille (egal ob normales oder Isolat)
  • ca 15g kristalliner Zuckerersatz wie zB Sukrin (Menge nach Belieben)

 

Zubereitung:

Die Eier trennen und das Eiklar zu einem festen Schaum schlagen.
Die anderen Zutaten gut vermischen und vorsichtig unter den Eischaum heben.

Je nach Variante:
Für Roulade den Teig auf ein etwa 35x30cm großes, mit Backpapier ausgelegtes, Backblech streichen.
Für Torte, in eine ca 26cm große, mit Backpapier ausgelegte und eingefettete Tortenform geben.

Für etwa 15min (Roulade ist schneller fertig) bei 160g Umluft backen und gut auskühlen lassen.

Die Roulade mit beispielsweise kalorienarmer Konfitüre bestreichen.
Die Torte je nach Belieben belegen (Magertopfen/-quark, Obst, kalorienarme Konfitüre, etc).

Tip:
Wer es schokoladig mag, kann das Vanilleprotein gegen Schokoprotein tauschen und 5-10g Magerkakaopulver hinzufügen 😉

Nährwerte:
Kcal: 376
Kohlenhydrate: 6g
Eiweiß: 41g
Fett: 21g

Derzeitige Ernährung in meiner Diät

Derzeitige Ernährung in meiner Diät

Ich befinde mich ja seit kurzer Zeit in meiner Vorbereitung für meinen ersten Wettkampf bei der WBFF.
Vor fast 2 Monaten habe ich mit dem Fasten begonnen und seit über 1 Woche habe ich meine Makrovorgaben. Umgerechnet, habe ich etwas zwischen 2200kcal und 2300kcal die ich täglich selbst verplanen darf.

Was ich auch vor langer Zeit schon geändert habe, ich esse nicht mehr 5-6 mal täglich, sondern nur noch 3x.
Sprich, Frühstück, Mittag- und Abendessen. Warum ich das geändert habe, hat den Grund, dass ich somit zu den Mahlzeiten mehr essen kann und mir geht es auch viel besser damit. Mein Körper ist nicht ständig mit der Verdauung beschäftigt und ich merke, dass es mir dabei einfach gut geht.

Fasten:

Ich habe mich langsam an das Fasten herangetastet und habe jetzt meine 2 fixen unabhängigen Tage pro Woche, wo ich eine 36stündige Fastenzeit einlege.

Was heißt das…?
Wenn ich beispielsweise Montag Abend um 19 Uhr meine letzte Mahlzeit zu mir nehme, esse ich erst am Mittwoch 7 Uhr morgens meine nächste Mahlzeit. In diesen 36 Stunden esse ich gar nichts. Ich trinke Wasser, Tee, zuckerfreie Getränke und Kaffee mit ein wenig Mandelmilch.

Wie haltet man das aus…?
Wenn man sich langsam herantastet, ist es überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, mir geht es sehr gut an diesen Tagen. Das Hungergefühl kommt zwar immer wieder zu den Zeiten, an denen ich sonst esse, aber in der Regel vergeht das schnell wieder.

Selbst das Training an diesen Tagen ist komplett problemlos. Egal zu welcher Zeit und egal welches Training. Ich habe keinerlei Krafteinbußen.

Welche Nahrungsmittel nehme ich zu mir:

An den Tagen, an denen ich nicht faste, halte ich mich streng an meine vorgegebenen Makros. Ich tracke seitdem wieder mein gesamtes Essen.
Aber…ich habe keine vorgegebenen Lebensmittel.

Also was esse ich…ich esse alles, auf was ich Lust habe.
Generell achte ich (auch in der Offseason) auf eine ausgewogene, gesunde Ernährung. Aber ich kasteie mich nicht. Wenn ich Guster auf Süßigkeiten habe, esse ich auch das. Jedoch möchte ich meine Makros nicht damit aufbrauchen. Ein Stück Schokolade zB als Nachspeise reicht voll und ganz aus.

Zum Frühstück esse ich meistens Skyr oder Magertopfen/Magerquark mit Whey Isolat und Früchten.
An Wochenenden auch gerne mal Brötchen mit Putenschinken und fettarmen Käse, Frühstücksei, Pancakes usw.

Mittags und Abends nach Lust und Laune. Hühnerfleisch, Rindersteak, mageres Hack,… Als Beilagen Reis, Kartoffeln, Nudeln, Gemüse,…

Wenn ich Lust auf Pizza, Burger etc bekomme, koche ich dies eigentlich fast immer selbst.
Auswärts essen ist jedoch auch kein Problem. Viele Lokale geben Nährstoffangaben bekannt oder ich gehe auf Nummer sicher. Gegrilltes Huhn, Steak und Gemüsebeilagen sind in jedem Restaurant zu finden.

Warum esse ich nicht nur Huhn, Reis und Brokkoli:

Ganz einfach. Ich hatte schon meine radikalen Wettkampfvorbereitungen, die mir nur einige wenige Lebensmittel erlaubt haben und fix vorgegeben waren.
Aber, es funktioniert auch anders. Meine letzte Vorbereitung, habe ich auch selbst nach Makrovorgaben gestaltet und es hat genauso funktioniert.

Was für mich der Vorteil ist…ich hatte weder vor, noch nach der Diät Fressattacken, weil ich ja eigentlich alles essen konnte.
Ein weiterer Vorteil, dass sich mein Magen-, Darmtrakt nicht wieder auf neue „Lebensmittel“ eingewöhnen musste. Ich bekam nach diesen Huhn, Reis, Brokkoli Diäten immer große Probleme mit Magen und Darm. Sämtliche Lebensmittel, die ich dadurch längere Zeit nicht gegessen habe, haben Schmerzen, Blähbauch etc. hervorgerufen, nachdem ich sie wieder eingebaut habe.

Abschließend möchte ich noch sagen, dass dies für mich persönlich am Besten funktioniert. Ich fühle mich so einfach wohler, wenn ich mir nicht ständig Lebensmittel verbieten muss. Es fühlt sich einfach nicht nach Diät an.
Klar wird es zum Ende der Diät auch wieder Phasen geben, wo ich nicht mehr alles essen werde, da die Kaloriendichte einfach sehr hoch ist. Aber das sind dann Peanuts 🙂

Alles Liebe
Sybille